Vollmond-Feier zur totalen Mondfinsternis

Von Susanne Ganns

Die Vollmondnacht am 27. Juli 2018 mit einer totalen Mondfinsternis haben wir zum Anlass genommen, um mit Ritualen die Bäume, das Wasser und das Feuer zu ehren und ehrten und stärkten damit auch unsere eigene Natur.

Bereits am Vortag habe ich gemeinsam mit meiner 90-jährigen Mutter Blumenkränze für die Bäume, das Feuer und das Wasser gebunden.

Begonnen haben wir unter unserer 400 Jahre alten Linde, indem wir dort für unsere eigene Natur das Lebensbaum-Gebet pflegten und die alte Linde sowie die anderen Bäume des Ortes mit Blumen ehrten.

Dies ist ein Ritual welches wir hier seit Jahren an diesem Ort zum Vollmond pflegen und stärken damit den Bund der Bäume und den Bund der Menschen. Der Beginn dieses monatlichen Rituals war eine Baumpflanzaktion in Indien im Jahr 2012. Wir haben dort – ganz in der Nähe des Friedenszentrums Gangeshvaralinga – einen Mangobaum gepflanzt. Hier findest Du weitere Infos….

Von den Bäumen ging es dann weiter zu einem nahegelegenen Fluss. Dorthin haben wir Lichterschiffe mit Blumen gebracht und sie mit einem Ritual ins Wasser gesetzt, damit der Fluss die Lichter weitertragen kann. Zugleich wurden damit auch unsere eigenen Wasser in unserem Körper geehrt.

Zu guter Letzt fanden wir uns dann am Feuer wieder ein, haben ein sehr wichtiges Mantra für die die Lichtstruktur der Erde und des Menschen gesungen, das Feuer mit Blumen geehrt und uns vom Licht des Feuers und ein paar Köstlichkeiten ernährt.

Und natürlich war ein zentraler Punkt des Abends, die grosse Feier am Himmel, die totale Mondfinsternis, ein besonderes und bewegendes Schauspiel am Himmel.

Zu späterer Stunde haben wir dann viele kleine Papierlaternen am grossen Feuer entzündet und all diese Lichter in den Garten zu den verschiedenen Plätzen, Naturwesen und Pflanzenwesen gebracht. Und damit war die Feier gerundet.