Wut in Mut wandeln

Wenn mein „Geplapper“ mein „wenn und aber“ mein „hätte ich doch…“ verstummt, dann wird es möglich, dass ich das was IST wahrnehme. Und wenn mein Wille nicht ständig neue Gedanken erschafft, kann ich den höheren und göttlichen Willen empfangen, universelle Führung kann geschehen.

Wut ist ein Gedankenmuster, welches sich durch ständige Wiederholung einprägt. Sich aus dieser Gefangenschaft zu befreien, ist oft schwer.

Bei Wut handelt es sich um eine angestaute kreative Energie. Durch vieles kann die Schaffenskraft in uns blockiert werden. Durch uns – durch all jenes was wir uns selbst ausgesucht haben, wie Partner, Job, Umgebung etc. und auch durch viele äussere unnatürliche Umstände, die auf den Menschen heutzutage einströmen und ihn in seiner Entfaltung behindern.

Fühle, schmecke, erspüre, erforsche das Wort Wut in dir.
Spreche es langsam, immer wiederholend.

Von woher  steigt Wut auf?
Aus welchen Tiefen kommt  ein Wutausbruch ?
Wo hat die kreative Schaffenskraft ihren Sitz?
Wo ist der Ort im Körper, wo kreative Energie unterdrückt oder aufgestaut wird?
Ausser sich vor Wut, wo ist der Mensch dann?
Wo sind Ursachen zu finden, dass Leber und Galle sehr empfindlich auf Wut reagieren?

Wut und Angst kann einem auch im Nacken sitzen – denn der Nacken ist die schmale Pforte oder Verbindung, durch welche alle Energieströme zum Kopf aufsteigen und vom Kopf absteigen.

Die Lebensenergie – Kundalini, Madame Kundalini, die Kundreiche – strebt nach Wachstum, nach unbegrenzter Entfaltung und die enorme Schaffenskraft will gelebt werden, so wie jede Pflanze dem Licht zu strebt und dabei jedes Hindernis umgeht.

Wut und Angst sind denkbar ungünstige Voraussetzungen für Zündkraft, harmonisch mentale und geistige Aktivität, Kreativität, Schaffenskraft und um geistig und körperlich weich und beweglich zu bleiben.

Worte sind Brücken
Spreche das Wort MUT, koste es, erlebe es, verinnerliche jede Silbe.

Wo berührt es Dich?
Wo hat es seinen Ursprung?
Was bewirkt es in Dir?
Worin liegt der Unterschied zu Wut?


Die Umkehrung von WUT ist MUT.

Wende den Anfangs-Buchstaben W zum M.
Not-wendig, die Not wenden,
anstelle sich von Wut verwenden zu lassen.


MUT – MUTTER – MU, das erste Land auf der Erde, das Schildkrötenland

MUT zu haben, den äusseren Feinden, als Reflexion unserer inneren Feinde, zu vergeben, Fehler anzuerkennen. Dadurch fliesst uns neue Kraft zu und Kreativität kann sich entwickeln. Es entsteht Kontakt mit der Fruchtbarkeitsenergie. Das Leben wird wieder fruchtbar und kann sich entfalten.

Mit Mut kann all jenes, mit dem eventuell lange „schwanger“ gegangen worden ist, endlich auf die Erde gebracht werden. Auch Mutter und Kind brauchen Mut, damit das Neugeborene zur Welt gebracht werden kann.

Mut loszulassen, Mut für sich alleine zu stehen, Mut fassen, dem Leben zu vertrauen, Mut seinen eigenen Weg zu gehen, Mut zu haben innerlich immer staunend und offen zu sein, Mut den immer fortwährenden Jungbrunnen zu lauschen und mit ihm zu fliessen, Mut zur Gelassenheit.

MUT bedeutet mutig vorangehen, dem Lebensimpuls folgend, innig verbunden mit dem Puls der Mutter.

Die Leber, das Organ der Mitte. Aus der Mitte heraus Mut fassen, sowie das Kind im Bauch der Mutter erwächst und genährt wird, verbunden mit dem Puls der Mutter.

Mut zu haben, wie die Baby-Schildkröte aus dem Land MU, dem ersten Land auf der Erde, schnurgerade und direkt zum grossen Ozean zu laufen, um dort einzutauchen.


Alles was wir hören, sprechen, sehen, fühlen und denken nährt uns.

MUT haben,
seine Ernährung auf allen Ebenen umzustellen,

hilft WUT in nährende Nahrung zu verwandeln
sowie die Leber immerfort unsere Nahrung verwandelt.